1. Weniger ist mehr: Fokussieren Sie Ihre Unterstützung. So reduzieren Sie Ihren Aufwand für die Prüfung der Organisationen im Vorfeld und tragen gleichzeitig dazu bei, den Verwaltungsaufwand der Organisationen zur Bearbeitung der Spenden zu minimieren. Sobald Sie bei einer Organisation als aktiver Spender gelistet sind, sind Sie im Postverteiler. Das Aufkommen der Spendenbriefe lässt sich daher auch am besten durch die gezielte Entscheidung für eine oder einige wenige Organisationen reduzieren.
2. Freiwillig und von Herzen: Spenden ist eine Herzensangelegenheit. Sie entscheiden, welche Themen Ihnen am Herzen liegen. Und lassen Sie sich dabei nicht unter Druck setzen. Aggressive Telefonanrufe, fordernde Auftritte an der Haustür und über die Maßen Mitleid erweckende Bilder stuft das DZI als unseriös ein. Das Gleiche gilt für Beigaben in Spendenbriefen, die eine Spende als Gegenleistung erwarten lassen und letztlich nur unnötige Ausgaben produzieren.
3. Transparenz schafft Vertrauen: Nicht immer kennt man die Menschen hinter einer Organisation persönlich. Prüfen Sie daher genau, wem Sie Ihr Vertrauen schenken. Besuchen Sie die Webseite der Organisation, lesen Sie die Jahresberichte. Je transparenter eine Organisation auftritt, desto vertrauenswürdiger ist sie.
4. Frei statt zweckgebunden: Zweckgebundene Spenden schränken den Aktionsspielraum der Hilfsorganisationen ein und verursachen nicht unerheblichen Verwaltungsmehraufwand. Im Sinne einer möglichst effizienten Verwendung einer Spende, sollten sie daher die Ausnahme sein.
5. DZI Spenden-Siegel: Das DZI Spenden-Siegel gilt als allgemein anerkanntes und neutrales Gütesiegel. Eine Liste aller mit dem Siegel zertifizierten Organisationen findet man auf der Webseite des DZI. Darüberhinaus sind in der DZI-Datenbank rund 1.000 Organisationen mit Arbeits- und Länderschwerpunkten, Tätigkeitsfeldern und Finanzdaten dokumentiert und bewertet. Spendenorganisationen, die aus Sicht des DZI nicht vertrauenswürdig agieren, sind in der Kategorie “nicht förderungswürdig” zusammengefasst, bei einigen wenigen Organisationen rät das DZI ausdrücklich von einer Förderung ab.
Weitere Spenden-Tipps und Empfehlungen gibt die DZI Spenderberatung.