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Seit 2010 sind wir in Afghanistan aktiv. Die Sicherheitslage ist nach wie vor kritisch, die aus der Machtübernahme der Taliban resultierenden Veränderungen im Land bestimmen den Alltag der Menschen. Auch die Wirtschaft und besonders die lebenswichtige Landwirtschaft sind in der Krise. Viele Familien leben in größter Armut. Die medizinische Versorgung im Land ist schlecht. Viele Krankenhäuser sind zerstört, es fehlt an qualifizierten Ärzten. Über 20 Jahre nach Beginn des Krieges am Hindukusch und über ein Jahr nach dem Abzug der letzten westlichen Truppen im August 2021 bleibt die Sicherheitslage die große Herausforderung bei der Weiterentwicklung unserer Hilfe für Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte in Afghanistan.
Wie immer sind es die Kinder, die am meisten leiden. Wir setzen uns für Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte aus Afghanistan ein und finanzieren, wo immer möglich, Operationen für die Betroffenen.
Das Leid der Kinder in Afghanistan ist nach wie vor groß. Spaltkinder leiden besonders, sie haben kaum eine Chance auf eine sichere Operation. Bitte helfen Sie diesen Kindern mit Ihrer Spende. Jedes Kind zählt!
Afghanistan ist gezeichnet durch jahrzehntelangen Krieg und politische Unruhen: eine hohe Kinder- und Müttersterblichkeit, Mangelernährung, Polio, Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen sind die Folge. In dem Land leben viele Familien in großer Armut. Auch seit der Machtübernahme der Taliban im Juni 2021 bleibt die Sicherheitslage sehr angespannt. Angst sowie physische und wirtschaftliche Unsicherheit gehören zum Alltag vieler Menschen.
Angesichts des Zusammenbruchs der Wirtschaft und infolgedessen vieler öffentlicher Dienste aufgrund ausbleibender Gehaltszahlungen und leerer Staatskassen stehen die Menschen in Afghanistan vor einer ungewissen Zukunft. Der Zugang zu Bildung ist dementsprechend ebenfalls eine Herausforderung: 4,2 Millionen Kinder (60 Prozent Mädchen) können laut UNICEF nicht zur Schule gehen.
Ohne dauerhaften Zugang zu Bildung besteht die Gefahr, dass weitere 7,9 Millionen Kinder wichtige Bildungschancen verpassen. Längere Schulschließungen und Abwesenheiten führen häufig dazu, dass Kinder, insbesondere Mädchen, nicht zurückkehren, um ihre Ausbildung abzuschließen – mit dauerhaften Folgen für die Kinder. In Verbindung mit der wirtschaftlichen Krise befördern diese Probleme Kinderarbeit und Frühverheiratung.
Mehr als die Hälfte der afghanischen Bevölkerung, 24,4 Millionen Menschen, benötigen laut UNICEF humanitäre Hilfe, darunter 12,9 Millionen Kinder. 8,7 Millionen Menschen im Land leben unter der höchsten Ernährungsunsicherheits-Stufe. Auch die Wasserversorgung leidet unter Dürre. In ihrer Not trinken mehr und mehr Menschen bakteriell verunreinigtes Wasser und werden durch resultierende Krankheiten weiter geschwächt. Mehrere ansteckende Krankheiten (Masern, akute wässrige Diarrhöe, Dengue-Fieber, COVID-19) grassieren und sind für die Menschen in ihrem ausgezehrten Zustand besonders gefährlich.