Menschen mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte gab es schon immer! Historische Zeugnisse über sie sind besonders faszinierend. Das gezeigte Kalksandstein-Porträt einer Person mit Lippenspalte gehört zu einem römischen Grabmal aus dem 2./3. Jh. n. Chr. Es befindet sich heute im Rheinischen Landesmuseum Trier. Die einseitige Lippenspalte ist vom Künstler mit großer Präzision und Detailtreue dargestellt worden. Er muss einen Spaltpatienten oder eine Spaltpatientin persönlich gesehen haben. Leider wissen wir nichts darüber, wie die hier abgebildete Person ohne eine Spaltoperation ihren Alltag gelebt hat. Wie haben ihre Mitmenschen wohl reagiert, was haben sie sich gedacht, wie haben sie sich dieses Phänomen erklärt?
Im Römischen Reich war die Stadt Trier (damaliger Name: Augusta Treverorum) die größte Stadt nördlich der Alpen. Zeitweise war die Stadt sogar Kaiserresidenz und damit eine echte Metropole. Die vielen römischen Bauten in Trier sind Unesco-Weltkulturerbe. Im Rheinischen Landesmuseum Trier sind viele Kunst- und sonstige Schätze wie Münzen und Mosaike aus dieser Zeit ausgestellt.
Wir bedanken uns beim Rheinischen Landesmuseum Trier sehr herzlich für die freundliche Überlassung des Fotos!
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